Kichererbsenmehl ist, weil es von einer Hülsenfrucht kommt und nicht typisches Getreide ist, von seinen Nährwerten her wesentlich „besser“ als Weizenmehl. Es enthält doppelt so viel Eiweiß und 1/3 weniger Kohlenhydrate als normales Mehl. Außerdem ist es glutenfrei und somit für Personen, die unter Zöliakie leiden besser verträglich.
Weil mein Liebster und ich unheimlich gerne Wraps essen, egal mit welchen Füllungen, wollte ich mich also mal an einer gesünderen Variante versuchen. Das Rezept ist nun sogar vegan geworden, weil Kichererbsenmehl eine sehr hohe Bindungskraft hat und Eier im Teig völlig unnötig wären. Apropos: Einen Überblick über die verschiedenen Spezialmehle (von Mandelmehl, über Kokosmehl, bis hin zu Hanfemehl) und deren Eigenschaften findest Du in meinem Artikel zu den Protein Schokomuffins. Schau gerne mal rein, wenn Du Dich darüber informieren möchtest, wie man herkömmliches Mehl ersetzen kann.
Kichererbsenmehl Wraps
Zutaten (für 6 Wraps):
- 200g Kichererbsenmehl
- 350ml Flüssigkeit (ich habe halb Wasser und halb Sojamilch verwendet)
- 1 TL neutrales Öl
- Salz, Kurkuma
Zuerst alle trockenen Zutaten in eine Schüssel geben und dann die Flüssigkeiten hinzufügen. Es sollte ein Teig entstehen, der deutlich flüssiger ist als Pfannkuchenteig. Doch noch salzen und eine Prise Kurkuma unterrühren und schon können die Wraps in einer heißen Pfanne ohne Fett nach und nach ausgebacken werden.
Hier wurden die Wraps mit Schmand, Geflügelhack, geriebenem Käse Salat und Tomaten gefüllt. Aber in der Füllung sind Euch selbstverständlich keine Grenzen gesetzt.
Geschmacklich konnten uns die Kichererbsenwraps auf ganzer Linie überzeugen. Lediglich neigen sie dazu etwas leichter außeinander zu fallen, weswegen ich sie mit etwas Alufolie fixieren musste.
Eine tolle Idee. Da ich kein Brot etc esse, bin ich immer auf der Suche nach eine teigigen veganen Alternative. Das klingt super und ich werde es garantiert bald ausprobieren. Habe auch noch ein Brot mit diesem Mehl auf meiner Liste und dann kaufe ich gleich mal etwas mehr für die Wraps.
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Freut mich, dass das was für Dich ist und vielen Dank fürs Teilen. 🙂 Falls Du beim Kichererbsenmehl nicht unbedingt Wert auf Bioqualität legst, würde ich Dir empfehlen, das Mehl im Asialaden zu besorgen. Dort hat mich das 1kg-Paket knapp 3 Euro gekostet. Gerade wenn Du noch ein Brot backen möchtest, ist das wahrscheinlich günstiger 😉
LG
Wie witzig, ich habe gerade „Kichererbsen Wraps“ gegooglet und lande bei dir… 🙂 Danke für das tolle Rezept und liebe Grüße nach Kiel!
Haha, wie witzig 🙂 Lass es dir schmecken!
Liebe Grüße nach Lübeck!
Hallo,
Das rezept klingt super einfach und lecker. Wieviel kohlenhydrate hat denn so ein wrap?
Lg
Hi Ira,
wenn Du sie nur mit Wasser zubereitest hat ein Wrap ungefähr 20 g Kohlenhydrate. Bei Sojamilch erhöht sich der Kohlenhydratanteil dann evtl. minimal.
Viele Grüße,
Amy
Vielen Dank für die schnelle antwort. Ich werde sie auf jeden fall testen.
Lg
Ich mache das Rezept jetzt zum 5. mal und es ist einfach nur genial und unglaublich lecker. Wenn man die Wraps nicht zu voll macht, halten sie auch sehr gut zusammen 🙂
Klingt echt super 🙂
Welches Kichererbsenmehl hast du denn verwendet, geröstetes oder normales?
LG
Katharina
Ganz normales, aber mit geröstetem funktioniert es bestimmt auch.
Hält nicht so gut. Ich rate etwas Kleber hinzu.
Liebe Sophie, es stimmt, dass die Wraps nicht so stabil sind wie herkömmliche Weizenmehlwraps. Das liegt an dem fehlenden Gluten. Aber wie ich im Rezept geschrieben habe, hält etwas Papier oder Alufolie außen herum alles fest zusammen.
Statt Kleber würde ich eher ein Ei empfehlen, falls es nicht vegan sein muss. Das gibt zusätzlich Bindung und ist besser verträglich.