Endlich melde ich mich zurück aus dem Winterschlaf. Ich kann es kaum glauben in welcher Windeseile die letzten Monate seit Jahresbeginn vorbeigesaust sind. Der Geschmack von Silvester-Raclette liegt noch leicht auf der Zunge, wie eine Köstlichkeit, die es nie zu vergessen gilt und “ als wäre es gestern“ erinnere ich mich noch an den ersten Lauf des Jahres durch die kühl-graue Nebelsuppe an der Förde. Und doch ist das Jahr schon knapp 100 Tage alt. Geht es euch auch so?
In meinem Alltag als Bloggerin, und das bin ich nun schon fast zwei Jahre lang hauptberuflich, betreue ich nicht nur meinen eigenen Blog, sondern schreibe auch für andere Agenturen und Unternehmen. So halten sich Tage, an denen ich eremitenähnlich im Homeoffice vor mich hin und her werkel, mit den Tagen, an denen ich durch die Weltgeschichte fahre, fotografiere und neue Menschen kennen lerne, die Waage. Diese Abwechslung mag ich an meinem Beruf genauso wie die Flexibilität. Aber dazu an späterer Stelle bestimmt mal mehr. Denn heute wollte ich euch erzählen, was ich, wenn ich on tour bin, jeden Tag mit mir herumschleppe.
Was in der Handtasche nicht fehlen darf
Wenn ich unterwegs auf Kundenterminen bin, hat sich über die Zeit hinweg eine bestimmte Grundausstattung an Tascheninhalt als praktisch erwiesen. Nicht zu schwer sollte das Ganze sein, sodass einem nicht schon beim Lunch die verspannten Schultern quälen. Aber trotzdem gibt es eben Dinge, auf die man nicht verzichten kann und die man alltäglich bei seiner Arbeit braucht. Bei mir ist ein bisschen Technikkram und anderes Nützliches dabei. Mal noch ein Lippenstift oder Tampon, aber mehr braucht es normalerweise nicht.
Handtasche von Liebeskind
Die Handtasche ist groß genug, sodass im Notfall auch noch Macbook und ein flacher Ordner herein passen. Außerdem hat sie einen zusätzlichen langen Schultergurt um sie komfortabler tragen zu können. Ich mag die Optik, weil sie mich an eine alte Schultasche erinnert. Leider habe ich mein Modell von Liebeskind nicht mehr gefunden, aber ich finde auch diese und diese Tasche hier hübsch und passend für den Arbeitsalltag.
Vollformatkamera Canon 6D
Meine Fotos schieße ich fast ausschließlich mit der Canon 6D. Ich habe vor der Anschaffung lange überlegt, ob sich der Preis lohnt, aber die Bildqualität ist einfach deutlich besser im Vergleich zu meiner ersten Spiegelreflexkamera (Canon 650D). Sie verzeiht auch mal schlechte Lichtverhältnisse und gerade auf Events, wenn ich sofort ein Foto auf Instagram posten möchte, liebe ich die WLAN Funktion, mit der ich die Fotos blitzschnell von der Kamera aufs Smartphone bekomme.
Canon EF 50mm 1:1.8 STM Objektiv
Meistens befindet sich, wenn ich unterwegs bin, dieses Objektiv auf der Kamera. Es ist leicht, nimmt nicht viel Platz weg und eignet sich gut für Porträts und Produktaufnahmen. Außerdem fühle ich mich damit sehr wohl, weil es nicht das teuerste Objektiv ist und somit robust genug für den alltäglichen Einsatz.
Metz mecablitz M400*
Seit einigen Monaten schafft es regelmäßig dieser kompakte Systemblitz von Metz in meine Handtasche. Zuvor war ich immer etwas skeptisch, ob ich überhaupt einen Blitz benötigen würde, wenn ich sowieso zum Großteil mit lichtstarken Objektiven an gut belichteten Orten fotografieren wollte. Außerdem wären wir da wieder beim Thema Komfort: Wer will schon einen Blitz mitschleppen, der fast mehr wiegt als die Kamera mit Objektiv? Der M400 ist zum Glück deutlich leichter als seine „großen Brüder“ und daher für alle Anfänger, die einen handlichen Blitz suchen, optimal. Seit ich den Blitz benutze hat sich meine Bildqualität, gerade wenn ich in schlecht beleuchteten Innenräumen fotografiere, auf jeden Fall verbessert.
Beauty
Trockene Hände und spröde Lippen hinterlassen keinen guten Eindruck bei Kundenterminen, doch habe ich gerade jetzt, dank des Temperaturwechsels, mit Hautproblemen zu kämpfen. Aktuell benutze ich dafür den EOS Lipbalm in „Soft Coconut Milk“ und die Avene Cold Cream für die Hände. Von der Pflegewirkung des Lipbalms bin ich nur mäßig begeistert, von der Handcreme aber umso mehr. Sie duftet angenehm und zieht schnell ein, sodass man sich vor dem nächsten Händedruck keine Angst um klebrige Patschehändchen machen muss.
Snacks
Gegen akute Hungerlöcher gibt es meistens etwas (halbswegs) vitaminreiches zu Trinken und Essen in meiner Tasche zu finden. Nicht, dass es nicht an jeder Ecke inzwischen etwas gäbe, aber ich fühle einfach mich wohler, wenn ich weiß, dass ich zumindest einen Tag nicht verhungere, falls ich meine Hausschlüssel verliere und die Apokalypse ausbricht. Außerdem ist mitgebrachtes Essen bekanntlich günstiger als unterwegs gekauftes.
Smartphone
Mein iPhone ist nicht nur Kommunikationsmittel, persönlicher Assistent und Social Media Manager in einem, ich brauche es teilweise auch für sehr banale Dinge. Beispielsweise zum Aufzeichnen eines Interviews, zum Abarbeiten der Einkaufsliste oder um zu Prüfen, ob ein Bild gerade hängt (Wasserwaage-App).
Nützliches: Portemonnaie, Visitenkarten, Stift & Kalender
Außerdem natürlich immer mit dabei: etwas zum Bezahlen, etwas zum Schreiben, ein Kalender in Papierform und Visitenkarten. Nichts Spektakuläres, aber auch im alltäglichen Bloggeralltag unverzichtbar.
Was tragt ihr so jeden Tag mit euch herum?
* Dieser Beitrag ist in Zusammenarbeit mit Metz mecatech entstanden.
Spannender Beitrag 🙂 Wäre natürlich auch mein Traum, das Bloggen zum Beruf zu machen!
Bei mir ist definitiv IMMER mein Smartphone dabei, ein paar Visitekärtchen von meinem Blog, ein kleiner Kamm, die Nagelfeile und ebenfalls ein EOS Lipbalm 😉 Falls es eine längere Auswärts-Tour wird, darf natürlich ein Ersatzakku nicht fehlen… Aber, grundsätzlich trage ich eh immer viel zu viel mit mir rum ^^ das geht glaube ich jeder Frau doch so 😛