Urlaubsfeeling im November

von | 08. November 2015 | Lifestyle | 5 Kommentare

Der Monat, in dem am wenigsten Urlaub genommen wird, ist wahrscheinlich der November. Die Herbstferien sind vorbei und in ein paar Wochen wird schon Weihnachten gefeiert. Jetzt heißt es also für die meisten fleissig sein und so langsam den Jahresabschluss vorbereiten. Und sowieso sorgt das triste November-Wetter kein bisschen für Urlaubsfeeling. Geht es dir so im Moment?
Dann nehme ich dich mit auf meiner persönlichen Reise zu den Inseln im Herbstalltag, die für mich genau so viel Entspannung und Spaß bedeuten wie 7 Tage Südsee. Warum diese Tipps so gut funktionieren? Weil sie einfach sind, nicht viel Tamtam brauchen und vor allem viel langfristiger die Akkus auffüllen können als der lang ersehnte Jahresurlaub.

# 1 Früh aufstehen
Jetzt denkst du dir wahrscheinlich: „Hä, Amy spinnt wohl! Akkus auffüllen, wie soll das denn gehen?! Im Urlaub darf man doch ausschlafen!“ Klar, darf man das. Aber dann darf man sich auch nicht wundern, wenn man den ganzen Tag durchhängt und nix gebacken kriegt, weil der Schlafrhythmus durcheinander und der halbe Tag schon vorbei ist, bevor man das Bett verlassen hat. Ich bin schon lange kein Fan mehr davon, zu lange im Bett liegen zu bleiben. Lieber stehe ich direkt auf, wenn mein Körper mich weckt. Das ist meistens so gegen 7 Uhr. Gerade am Wochenende ist dann alles noch ruhig und entspannt. Diese morgendliche Entspanntheit sauge ich förmlich in mich auf. Ich öffne die Fenster oder stelle mich mit einer Tasse Tee auf den Balkon. Frühstück, Sport oder die Wäsche können erst einmal warten. Kein Blick aufs Handy, kein Radio. Einfach ein paar ruhige Minuten für mich, die mich sanft wecken und positiv auf den Tag einstimmen. Nach dieser Me-Time kann ich mit voller Energie und purem Urlaubsfeeling den neuen Tag richtig starten. Und wenn es dann abends wieder Zeit fürs Schlafen ist, genieße ich mein gemütliches Bett umso mehr.

# 2 Zuhause schön machen
Draußen ist es nass und kalt? Dann richte doch dein Zuhause so schön her, dass du dich wie im Urlaub fühlst.
„Netter Versuch, Amy. Aber du weißt ja gar nicht, wie ich lebe. Mein WG-Zimmer ist so winzig/ meine Wohnung zu ungemütlich/ meinem Partner gefällt mein Einrichtungsstil nicht/ ich habe kein Geld, um zu renovieren/ BLABLABLA…“ Fühlst du dich ertappt, weil du gerne auf derartige Ausreden zurück greifst, wenn es um Veränderungen geht?
Überlege nur einmal, wie gerne du das selten aufkommende Gefühl von Urlaub in deinen Alltag integrieren möchtest. Wie du beim morgendlichen Frühstückstisch nicht genervt an den bevorstehenden Arbeitstag denkst, sondern pure Freude empfindest, als ob du gerade deinen Kaffee am Strand trinken würdest.
Du möchtest im übertragenden Sinne den Sand unter den Füßen und die Sonnenstrahlen auf der Nase spüren, obwohl dich die graue Novembersuppe draußen versucht zu provozieren? Das geht nunmal nur durch konkrete Änderungen deines alltäglichen Umfelds. Also werde aktiv und gestalte dir dein Zuhause genauso wie du es dir vorstellst. Ich selbst bin in der dunklen Jahreszeit ein großer Fan von Kerzen, Lichterketten, warmen Wolldecken und Fellen. Damit fühle ich mich bei mir Zuhause so wohl, dass ich in keiner Sekunden dem Sommer nachweine.

# 3 Bücher lesen
Wenn am Nachmittag die Sonne langsam unter geht, gehe ich unheimlich gerne in unser Antiquariat. Dort gibt es eine riesige Auswahl an Büchern, egal aus welchem Genre. Selbst ein paar tolle Kochbücher habe ich dort schon entdeckt. Bei meinem letzten Besuch versorgte ich mich mit neuem Lesestoff für gemütliche Sonntagnachmittage und Abende in der Badewanne. Unter meinem riesigen Bücherstapel, der langsam neben dem Bett umzufallen droht, befindet sich auch eine Neuerscheinung: das Buch über Fashionblogs von Anouk Jans.
Das Blättern in Papierseiten entspannt mich deutlich mehr, als das Starren auf beleuchtete Bildschirme. Ich sehe klar die Vorteile von eBook-Readern, aber gerade wenn es um Gemütlichkeit geht, gehört mein Herz den traditionellen Büchern.

# 4 Spaziergänge
Nichts hilft bei mir besser gegen schlechte Laune/ Müdigkeit/ negative Gedanken wie ein Gang an der frischen Luft. Und gerade im Herbst erschlägt mich die Natur jedes Mal wieder aufs Neue mit ihrer facettenreichen Schönheit. Was einem soeben noch schwer im Magen lag, erscheint nach ein paar Schritten durch das bunte Laub nur halb so wild. Außerdem hat das bewusste Spazierengehen den Vorteil, dass man seine Umgebung mal mit anderen Augen sieht. Durch diese neue Brille gibt es schöne Ecken und kleine Besonderheiten zu entdecken, die einem im vorbei rauschenden Auto schon seit Jahre nicht aufgefallen sind. Fast wie auf einer Städtetour im Urlaub kann man so die eigene Stadt neu erkunden.

# 5 Ins Kino gehen
Sehr klischeehaft und trotzdem wirkungsvoll: einen Herbsttag im Kino ausklingen lassen. Und gerade in den kommenden Wochen kommen einige tolle Filme raus, die ich am liebsten alle auf einer großen Leinwand mit einer Tüte Popcorn im Arm genießen würde. Neben dem neuen James Bond, locken mich der zweite Teil von Mockingjay und Star Wars – Das Erwachen der Macht. Die typischen Blockbuster eben, für die sich ein Kinobesuch ohne Frage lohnt.

# 6 Die kleinen Dinge genießen
Im Prinzip fasst dieser Punkt alle anderen Tipps zusammen. Der Schlüssel zu mehr Urlaubsfeeling im Alltag liegt in der Achtsamkeit und Wertschätzung, die man sich und seinem Leben gegenüber aufbringt. Zum Beispiel…

… das Wärmen der Hände an einer heißen Tasse Kakao
… das im Bett liegen und dem entspannenden Geräusch des Regens zuhören
… das Einsaugen der kühlen und nebeligen Herbstluft am Morgen
… das Hereinschlüpfen in samtweiche, wärmende Handschuhe
… das Entdecken eines neuen Cafés mit dem leckersten Kuchen der Stadt
… das nächtelange Schmökern in einem spannenden Buch
… das liebevolle Verpacken des ersten Weihnachtsgeschenks

herbstlaub fotoantiquariatkaffee

Was ist dein Moment mit Urlaubsfeelingpotenzial im November?

5 Kommentare

  1. Jessy

    Super Tipps. Kino steht bei mir im November auch noch mehrmals auf der List.

    Liebe Grüße Jessy von Kleidermaedchen

    Antworten
    • Amy

      Danke Jessy! Welche Filme stehen denn bei dir auf der Liste?
      Viele Grüße,
      Amy

      Antworten
    • Amy

      Freut mich, dass er dir gefällt, liebe Katta.
      Viele Grüße,
      Amy

      Antworten

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