Luftiger Hefeteig – mit diesen Tricks geht er garantiert auf

von | 06. Juni 2024 | Küchenwissen | 0 Kommentare

Locker, leicht und aromatisch – na, wovon reden wir? Natürlich von Hefeteig! Dieser ist nicht nur in mindestens jedem zweiten Brot verbacken, sondern zählt auch zu den beliebtesten Teigen der Deutschen. Trotzdem traut sich nicht jeder an die Zubereitung eines frischen Hefeteigs heran. Dabei ist die Herstellung auch zuhause kinderleicht. Mit unseren Tipps für Hefeteig gelingt dir der Teig im Handumdrehen und wird garantiert richtig fluffig.

Frische oder Trockenhefe?

Was wäre die Welt ohne Frühstücksbrötchen, Pizza oder süße Plunder? Wir wollen uns das gar nicht vorstellen und sind froh, dass es Hefe gibt. Die brauchen wir nämlich unbedingt für einen Hefeteig. Sie sorgt für kleine Luftbläschen, die den Teig auflockern. Ob du frische oder trockene Hefe verwendest, liegt ganz bei dir. Frische Zutaten sind aber meist besser als konservierte. Allerdings ist frische Hefe nicht so lange haltbar und muss im Kühlschrank gelagert werden. Grundsätzlich gilt: 1 Würfel Hefe entspricht 2 Tüten Trockenhefe. Für 1.000 Gramm Mehl brauchst du in der Regel einen Würfel oder zwei Tüten Trockenhefe. Beide Sorten müssen in lauwarmem Wasser oder Milch aufgelöst werden. So werden die Hefepilze quasi aufgeweckt und beginnen zu arbeiten. Da sie sich Hefe von Zucker ernährt, ist es ratsam, immer ein wenig davon mit zur Flüssigkeit zu geben.

Tipps für Hefeteig: Kneten über Kneten

Sobald die Hefe aktiviert ist, kannst du die übrigen Zutaten dazu geben. Dann heißt es kneten, kneten, kneten – mindestens für einige Minuten. Durch die Bewegung des Teiges bildet sich ein Gerüst aus Gluten. Darin kann die Hefe dann wunderbar aufgehen und Luftbläschen bilden. Sobald der Teig geschmeidig ist und sich von der Schüssel löst (oder deine Arme schlapp machen), ist er fertig und kann ruhen.

Wie lange muss Hefeteig gehen?

Genauso wichtig wie das Kneten ist die Gehzeit. Denn nur mit genügend Ruhe, Wärme (und Liebe) kann der Hefeteig aufgehen. Wie lange das ist, lässt sich pauschal nicht sagen. Als Faustregel kannst du dir aber merken, dass sich der Teig verdoppeln muss, bevor du ihn formen und backen kannst. Am besten funktioniert das an einem warmen Ort, zum Beispiel im Backofen. Heize diesen auf maximal 40 Grad vor und stelle deinen Hefeteig abgedeckt hinein. Pizza- oder Brotteig kannst du auch über Nacht im Kühlschrank gehen lassen. Dann arbeitet die Hefe zwar langsamer, sorgt aber auch für feinere Luftbläschen und einen besonders elastischen Teig.

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