Wer sagt, dass man mit der Weihnachtsbäckerei bis zum Dezember warten muss? Rumkugeln sind der perfekte Snack für jede Jahreszeit, besonders aber für gemütliche Winterabende. In diesem Artikel zeige ich dir, warum Rumkugeln ein Muss in deiner Küche sind und teile einige nützliche Tipps und Tricks, um sie perfekt zuzubereiten.
Warum Rumkugeln selber machen?
Rumkugeln sind nicht nur ein Klassiker der Weihnachtsbäckerei, sondern auch eine großartige Möglichkeit, Kuchenreste zu verwerten. Ob trockener Marmorkuchen, Schokomuffins oder sogar missratene Biskuit fast jeder Kuchen eignet sich als Basis für diese köstlichen Pralinen. Ich habe meine Rumkugeln auch schon aus Resten von diesen Rezepten gemacht
Tipps und Tricks für perfekte Rumkugeln
- Kuchenauswahl: Je trockener der Kuchen, desto besser saugt er den Rum auf. Ideal sind Reste von Schokoladen- oder Nusskuchen.
- Konsistenz der Masse: Ist die Masse zu trocken? Füge etwas mehr Rum oder Butter hinzu, um die richtige Konsistenz zu erreichen.
- Größe der Kugeln: Forme die Kugeln walnussgroß, damit sie gleichmäßig durchziehen und gut portionierbar sind.
- Wälzen: Wälze die Kugeln in Kakao, Kokosraspeln oder gehackten Nüssen – das sorgt nicht nur für einen tollen Geschmack, sondern auch für eine ansprechende Optik.
- Kühlen: Lasse die Kugeln nach dem Formen im Kühlschrank ruhen, damit sie fest werden und die Aromen sich entfalten können.
- Haltbarkeit: In einem luftdichten Behälter im Kühlschrank halten sich die Rumkugeln bis zu 2 Wochen – wenn sie so lange überleben!
Aufbewahrung & Haltbarkeit von Rumkugeln
Die richtige Aufbewahrung ist entscheidend für die Frische und den Geschmack deiner Rumkugeln. Am besten bewahrst du sie in einem luftdichten Behälter im Kühlschrank auf. So bleiben sie bis zu zwei Wochen haltbar. Durch die kühle Lagerung behalten die Kugeln nicht nur ihre Form, sondern entwickeln auch einen intensiveren Geschmack, da die Aromen Zeit haben, sich zu entfalten. Wenn du möchtest, kannst du die Kugeln auch einfrieren; in einem geeigneten Behälter halten sie sich bis zu drei Monate. Achte darauf, dass du sie gut verpackst, um Gefrierbrand zu vermeiden. Vor dem Verzehr solltest du sie einfach über Nacht im Kühlschrank auftauen lassen.
Die perfekte Rumkugelgröße
Die Größe deiner Rumkugeln kann einen großen Unterschied im Genuss ausmachen. Wenn du wie ich größere Rumkugeln bevorzugst, die an die köstlichen Kuchenstücke vom Konditor erinnern, dann forme sie etwa so groß wie einen Tischtennisball. Diese Größe sorgt dafür, dass du den vollen Geschmack der Zutaten in jedem Bissen erlebst und macht sie zu einem echten Genuss.
Wenn du jedoch lieber kleinere Kugeln magst – etwa walnussgroß – dann ergibt das Rezept etwa doppelt so viele Kugeln. Diese kleineren Portionen sind ideal für einen kleinen süßen Snack zwischendurch und lassen sich hervorragend teilen oder verschenken. Egal für welche Größe du dich entscheidest, achte darauf, dass die Kugeln gleichmäßig geformt sind, damit sie gleichmäßig durchziehen und gut aussehen.

Rumkugeln
Zutaten
- 200 g Kuchenreste am besten Biskuitboden
- 100 ml Rum
- 100 g dunkle Schokolade
- 2 EL Kakao
- 50 g gemahlene Mandeln
- 50 g Puderzucker
- Kakao zum Wälzen
- Optional: Goldene Lebensmittelfarbe für extra Glanz
Anleitungen
- Den übrig gebliebenen Kuchen in eine große Schüssel geben und mit den Händen oder einer Gabel gut zerbröseln, bis keine großen Stücke mehr vorhanden sind.
- Die Kuchenkrümel mit Rum vermischen. Schokolade grob zerkleinern und im Wasserbad schmelzen. Kakaopulver und Puderzucker unterrühren und kurz abkühlen lassen.
- Die abgekühlte Schokomasse zu den Kuchenkrümeln geben und alles gut verkneten, bis eine homogene Masse entsteht.
- Mit den Händen kleine Portionen der Mischung abnehmen und zu Kugeln formen. Die Kugeln sollten etwa einen Durchmesser von 2-3 cm haben.
- Die fertigen Kugeln in Kokosraspeln oder Schokoladenstreuseln wälzen, bis sie vollständig bedeckt sind.
- Die Rumkugeln auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen und für mindestens 1 Stunde in den Kühlschrank stellen, damit sie fest werden.
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