Bei Pizza läuft mir sofort das Wasser im Mund zusammen. Der feine Geruch nach Tomatensauce und Basilikum, das Gefühl von einem fluffigen, krossen Teig zwischen den Zähnen und der wohlige Genuss von zerschmolzenem Mozzarella im Bauch – das ist für mich Geschmack in Perfektion. Heute gibt es bei mir den Klassiker unter den Pizzen: Die Pizza Margherita!
Zutaten der schlichten Pizza mit Mozzarella
Bei der Margherita Pizza lautet die Devise: Weniger ist mehr. Der knusprige Teigboden wird nämlich lediglich dünn mit Tomatensauce bestrichen und mit Mozzarella bestreuselt. Alles, was du dafür brauchst, ist Mehl, Wasser, Hefe und Salz, sowie geschälte Tomaten und Mozzarellakäse. Wie man mit so wenig Zutaten so einen köstlichen Geschmack erreichen kann, ist mir immer wieder rätselhaft. Aber gut für alle Margherita-Liebhaber: Die Pizza ist blitzschnell belegt und bereit für den Ofen.
Hefe in der Margherita Pizza
Wie du später im Rezept entdecken wirst, benötigen wir für den Pizzateig gerade einmal 0,6 g Trockenhefe. Wie man mit so wenig Hefe trotzdem eine ausreichende Triebkraft für 350 g Mehl bekommt? Mit Geduld. Mein Teig geht nämlich nach dem Zusammenkneten ganze 12 Stunden und anschließend nochmal 4, nachdem er halbiert wurde. Für den spontanen Pizza-Hunger ist mein Teigrezept deshalb nicht geeignet, aber für köstlichen Pizzagenuss wie vom Italiener dafür umso mehr! Der Vorteil davon, wenig Hefe zu nehmen, ist, dass der Teig dadurch bekömmlicher wird.
Pizza Margherita selber machen: Der perfekte Pizzaboden
Während des langen Gärprozesses der Hefe bildet sich eine Menge Luft im Teig. Diese wollen wir natürlich möglichst behalten, denn sie sorgt für einen fluffigen Pizzarand. Deshalb wird der Teig nach dem Gehen nicht mehr geknetet, sondern nur noch gefaltet. Für die Übersichtlichkeit mache ich dir hier eine Liste:
- Zutaten für den Teig zusammenkneten: Hier kannst du ausgiebig nach Lust und Laune mit den Händen kneten. Mindestens 10 Minuten sollte der Teig bearbeitet werden, damit die Hefe aktiviert wird.
- Ruhephase: Forme den Teig zu einer glatten Kugel. Jetzt will der Teig ruhen – lasse ihn abgedeckt an einem warmen Ort mindestens 12 Stunden gehen.
- Teig halbieren: Teile die Kugel in zwei Hälften. Falte die Enden jeweils mehrmals übereinander, sodass der Teig zwar noch bewegt wird, aber die Luft in ihm erhalten bleibt.
- Ruhephase: Nun braucht der Teig wieder Ruhe. Forme zwei Kugeln aus den gefalteten Teigstücken und lasse sie abgedeckt 4 Stunden stehen.
- Fladen formen: Du hast eine Pizzarolle? Finger weg davon! Schließlich wollen wir die luftigen Teigkugeln nicht platt rollen. Stattdessen wird der Teig vorsichtig mit beiden Händen auseinandergezogen. Fasse hauptsächlich in der Mitte an, sodass ein fluffiger Rand erhalten bleibt.
Pizza nochmal aufwärmen
Schon gewusst? Auch scheinbar steinharte Pizza vom Vortag lässt sich noch einwandfrei genießen. Gib einfach einen Kleks Tomatensauce oder einen Spritzer Wasser auf den Teig und erhitze die Pizza für drei bis fünf Minuten im Backofen. Alternativ kannst du auch einzelne Stücke in die Heißluftfritteuse schmeißen.

Pizza Margherita
Zutaten
- 350 g Mehl
- 210 g Wasser
- 0,6 g Trockenhefe
- 11 g Salz
- 300 g geschälte Tomaten aus der Dose
- Salz und Pfeffer
- 2 Kugeln Mozzarella
- Basilikumblätter
Anleitungen
- Alle Zutatenfür den Teig 10 Minuten miteinander verkneten. Den Teig zu einer Kugel formenund abgedeckt mindestens 12 Stunden ruhen lassen.
- Nach derGehzeit die Teigmenge halbieren, die Portionen erneut zu Kugeln formen undabgedeckt weitere 4 Stunden gehen lassen.
- Backofen auf300 Grad vorheizen. Tomaten mithilfe eines Pürierstabs zu einer Sauce pürieren,mit Salz und Pfeffer abschmecken.
- EinenTeigballen mit den Händen zu einem flachen Pizzafladen ausarbeiten. Mit Saucebestreichen und mit Mozzarella belegen. Die Pizza kross backen (je nach Ofen3-6 Minuten). Nach dem Backen nach Bedarf mit Olivenöl beträufeln und mit Basilikum garnieren.
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