Nach den letzten zwei Rezepten, bei denen der Genuss im Vordergrund stand, soll es heute mal wieder ein gesünderes Rezept geben. Gerade wenn es in der Sommerzeit ums Grillen geht und Veganer mit am Tisch sitzen, kommen so manche Gastgeber in die Bredouille, nicht zu wissen, was sie „überhaupt noch“ servieren können. Dabei kann veganes Grillen ebenso einfach und schmackhaft sein. Dieser Kichererbsensalat, der wegen der Gewürze leicht orientalisch anmutet, ist eine gute Idee, skeptische Personen von gesundheitsbewusstem, veganem Kochen zu überzeugen. Und abgesehen von der Einweichzeit der Kichererbsen, geht die Zubereitung wirklich schnell.
Zutaten:
- 200g getrocknete Kichererbsen
- 1 große Tomate
- 1 Paprika
- 1 kleine Zwiebel
- Gewürze:
Salz, Pfeffer, Curry, edelsüße Paprika, geräucherte Paprika - Olivenöl, Zitronensaft, 1 TL heller Essig
Zuerst sollten die Kichererbsen 24 Stunden zuvor in kaltem Wasser eingeweicht werden. Dabei verdoppelt sich ihr Volumen. Bei Bedarf frisches Wasser nach ein paar Stunden hinzugeben, sodass alle Hülsenfrüchte bedeckt sind. Ihr könnt aber auch bedenkenlos Kichererbsen aus dem Glas oder der Dose verwenden. Da entfällt dann die Einweichzeit. Aber geschmacklich finde ich die getrockneten Kichererbsen deutlich besser.
Dann am nächsten Tag die Kichererbsen in einem Sieb mit reichlich Wasser abspülen und abtropfen lassen. Die Zwiebel in feine Ringe schneiden und in etwas Olivenöl in einer Pfanne anschwitzen. Dadurch wird sie etwas milder im Geschmack, was mir besser gefällt. Paprika und Tomate in Würfel schneiden und zusammen mit den angeschwitzten Zwiebeln in eine Schüssel geben. Nun können schon die Kichererbsen dazu und der Salat muss nur noch abgeschmeckt werden.
Dafür 2 EL Olivenöl, 1 TL heller Essig (z.B. Walnussessig) und der Saft einer halben Zitrone über das Gemüse geben. Ordentlich salzen, ein bisschen Pfeffern und nach Belieben etwas Curry und Paprikapulver hinzugeben. Ich liebe den herzhaften Geschmack von geräuchertem Paprikapulver. Das erzeugt auch in veganen Gerichten etwas sehr Würziges, fast Fleischähnliches.
Der Salat kann das sofort verspeist werden, aber er schmeckt eigentlich am 2. Tag noch besser, wenn alles durchgezogen ist. Passend zum veganen Grillthema habe ich den Salat zusammen mit einem gegrillten Champignon-Spieß und den vegetarischen Bratwürstchen von Aldi gegessen.
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