Mutzenmandeln – einfaches Rezept zum Selbermachen

von | 20. November 2024 | Food | 0 Kommentare

Wer kennt sie nicht, die köstlichen Mutzenmandeln? Diese kleinen, goldbraunen Leckerbissen sind nicht nur ein Highlight auf jedem Jahrmarkt, sondern auch ein beliebtes Gebäck zur Karnevalszeit und an Silvester. Heute nehme ich euch mit auf eine kulinarische Reise und zeige euch, wie ihr diese knusprigen Köstlichkeiten ganz einfach zu Hause zubereiten könnt.
Mutzenmandeln werden aus einem frittierbaren Mürbeteig hergestellt. Mürbeteig ist bekannt für seine zarte, brüchige Konsistenz, die durch den hohen Fettanteil (in der Regel Butter) entsteht. Dieser Teig eignet sich hervorragend zum Frittieren, da er beim Erhitzen knusprig wird und eine angenehme Textur erhält.

Warum Mürbeteig für Mutzenmandeln?

  1. Knusprigkeit: Der Mürbeteig wird beim Frittieren schön knusprig, während das Innere zart bleibt.
  2. Vielseitigkeit: Mürbeteig kann leicht mit verschiedenen Aromen und Zutaten verfeinert werden, wie z.B. Vanille oder Mandeln.
  3. Einfache Handhabung: Der Teig lässt sich gut ausrollen und ausstechen, was die charakteristische Form der Mutzenmandeln ermöglicht.

Durch das Frittieren wird der Teig goldbraun und erhält eine köstliche, aromatische Kruste, die perfekt mit dem Zucker harmoniert, in dem die warmen Mutzenmandeln nach dem Frittieren gewälzt werden.

Was sind Mutzenmandeln eigentlich?

Mutzenmandeln, auch bekannt als Mutzen oder Nonnenfürzchen (ja, ihr habt richtig gelesen!), sind ein traditionelles Schmalzgebäck. Trotz ihres Namens enthalten sie in der Regel keine Mandeln, sondern verdanken ihre Form einem speziellen Ausstecher. Das Ergebnis sind kleine, mandelförmige Teigstücke, die frittiert und anschließend in Zucker gewälzt werden.

Warum ihr Mutzenmandeln lieben werdet

  1. Einfache Zubereitung: Mit nur wenigen Zutaten und einfachen Schritten könnt ihr diese Leckerei selbst herstellen.
  2. Vielseitig einsetzbar: Perfekt für Karneval, Silvester oder einfach als süßer Snack zwischendurch.
  3. Nostalgischer Geschmack: Ein Bissen, und ihr fühlt euch sofort an Kindheitstage auf dem Jahrmarkt erinnert.
  4. Anpassungsfähig: Experimentiert mit verschiedenen Gewürzen oder Aromen für eure ganz persönliche Note.

Mutzenmandeln mit Puderzucker

Tipps für die perfekten Mutzen

  • Die richtige Öltemperatur ist entscheidend: Zu kalt, und sie saugen sich voll Fett. Zu heiß, und sie verbrennen außen, während sie innen noch roh sind. Ein Holzlöffeltest hilft: Wenn kleine Bläschen am Stiel aufsteigen, ist die Temperatur perfekt.
  • Nicht zu viele auf einmal: Frittiert die Mutzenmandeln in kleinen Portionen, damit sie genug Platz zum „Schwimmen“ haben.
  • Sofort zuckern: Wälzt die Mutzenmandeln direkt nach dem Frittieren im Zucker, solange sie noch warm sind. So bleibt der Zucker besser haften.
  • Kreativ werden: Probiert verschiedene Zuckermischungen aus. Wie wäre es mit Vanillezucker oder einer Zimt-Zucker-Kombination?

Gesündere Alternative?

Für alle, die etwas Fett einsparen wollen, aber nicht auf den Genuss verzichten möchten: Versuche doch mal, die Mutzenmandeln im Backofen oder im Airfryer zuzubereiten. Zwar erreichst du nicht ganz die gleiche Knusprigkeit, aber ein paar Kalorien lassen sich damit auf jeden Fall einsparen.

Mutzenmandeln

Bei meinem knusprig-zarten selbst gemachten Mutzenmandeln besteht absolute Suchtgefahr! Sie sind so lecker, dass es nicht bei einer bleibt.
Vorbereitungszeit 15 Minuten
Zubereitungszeit 45 Minuten
Gesamtzeit 1 Stunde
Gericht Nachspeise, Plätzchen
Portionen 40 Stück

Zutaten
  

  • 250 g Weizenmehl
  • 80 g Butter weich
  • 50 g Zucker
  • 15 g Vanillezucker
  • 1 Ei
  • 1 Prise Salz
  • 1-2 EL Rum optional
  • 0,5 Bio-Zitrone Abrieb
  • 1 TL Backpulver
  • 1 L Frittieröl z. B. Sonnenblumenöl
  • Puderzucker oder Zimt-Zucker-Mischung zum Wälzen

Anleitungen
 

  • Butter, Zucker, Vanillezucker und Salz in einer Schüssel cremig rühren.
  • Das Ei und optional Rum sowie Zitronenabrieb hinzufügen und gut vermischen.
  • Mehl mit Backpulver vermengen und nach und nach unter die Butter-Zucker-Mischung kneten, bis ein glatter Teig entsteht.
  • Den Teig in Frischhaltefolie wickeln und für etwa 30 Minuten im Kühlschrank ruhen lassen.
  • Den gekühlten Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche ca. 0,5 cm dick ausrollen.
  • Mit einem speziellen Mutzenmandel-Ausstecher oder anderen Formen kleine Stücke ausstechen.
  • Das Frittieröl in einem hohen Topf auf ca. 170 °C erhitzen.
  • Die Mutzenmandeln portionsweise im heißen Öl goldbraun frittieren (ca. 2-3 Minuten pro Charge).
  • Mit einer Schöpfkelle herausnehmen und auf Küchenpapier abtropfen lassen.
  • Die warmen Mutzenmandeln direkt in Puderzucker oder einer Zimt-Zucker-Mischung wälzen.
  • Am besten frisch servieren, da sie dann am leckersten sind!
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