Das Laub an den Bäumen färbt sich bunt ein und leuchtet wunderschön in der Herbstsonne. Wer bekommt denn bei diesem tollen Anblick keine Lust auf ein leckeres Kürbisrisotto? Mit wenigen Zutaten zaubere ich mir im Herbst immer gerne etwas mit Kürbis.
Welcher Kürbis eignet sich am besten?
Welcher Kürbis für Kürbisrisotto geeignet ist, hängt auch ein wenig von den geschmacklichen Vorlieben ab. Der beliebte Hokkaido Kürbis für Kürbisrisotto wie vom Profi ist mein persönlicher Favorit. In der Zubereitung zeigt sich dieser Kürbis nämlich von der besten Seite. Der Hokkaido muss nicht zwingend geschält werden und erleichtert deswegen die Arbeitsschritte ungemein. Er gibt dem Kürbis Risotto einen feinen Geschmack und duftet schon beim Andünsten einfach herrlich. Mir gefällt die kräftig orange Farbe, die der Hokkaido Kürbis dem Risotto gibt. Das Auge isst schließlich mit. Außerdem ist er sehr schnell gar, so bleiben auch die Vitamine im Kürbis erhalten. Das Kürbisrisotto mit Hokkaidokürbis ist also gleich auch noch ein Gesundheitsbooster für die immer kälter werdenden Tage. Win-Win würde ich dazu sagen!
Der Butternut Kürbis hat nicht nur einen schön klingenden Namen, er sieht außerdem ein wenig aus wie eine Birne. Der Butternutkürbis muss allerdings geschält werden, denn die Schale ist sehr hart und fest. Das Fruchtfleisch hingegen ist ganz wunderbar zart und zergeht praktisch auf der Zunge. Die süßlich-nussige Geschmacksnote verleiht dem Kürbisrisotto damit nicht nur einen besonderen Touch, der Herbst lässt sich auch mit dieser Variante in vollen Zügen genießen.
Das intensivste Geschmackserlebnis für das Kürbisrisotto bietet wohl der Muskatkürbis. Nicht nur sein Äußeres verbreitet eine tolle Herbststimmung in der Küche. Das feste Fruchtfleisch verströmt einen würzigen Geruch dem der Kürbis seinen Namen zu verdanken hat. Auch dieser Kürbis sollte geschält werden. Ein Kürbisrisotto mit Muskatkürbis hebt sich geschmacklich ab und ist daher eine kleine Besonderheit.
Was passt zu Kürbisrisotto?
Je nach verwendeter Kürbissorte lassen sich zum Kürbisrisotto einige Leckereien kombinieren. Gegrillter Lachs steht bei mir und meinen Freunden zum Beispiel hoch im Kurs. Wenn das Risotto eher als Beilage zu Fleisch zum Genusseinsatz kommen soll, dann schmecken Schweinemedaillons wunderbar harmonisch zu dem cremigen Reisgericht. Auch ein herbstlicher Feldsalat mit karamellisierten Walnüssen rundet das Lieblingsgericht perfekt ab.
Rezept für Kürbisritto mit Hokkaiodo
Zutaten
- 250 g Risottoreis
- 2 Zehen Knoblauch
- 1 Schalotte
- 1 kleiner Hokkaidokürbis
- 80 g geriebener Parmesan
- 600 ml Gemüsebrühe
- 150 ml Weißwein
- 2 EL Olivenöl
- 1 EL Butter
- Salz und Pfeffer
- frischer Thymian und Kürbiskerne
Anleitungen
- Hokkaido waschen, entkernen und in Würfel schneiden. In einem Topf mit leicht gesalzenem Wasser 12-15 Minuten bissfest garen und danach das Wasser abgießen.
- Schalotte und Knoblauch schälen und fein würfeln. Olivenöl in einem Topf erhitzen. Knoblauch, Schalotte und den Reis darin 2-3 Minuten anschwitzen. Mit dem Wein ablöschen und fast vollständig einkochen lassen. Nach und nach die heiße Brühe angießen, sodass der Reis gerade eben bedeckt ist. Unter gelegentlichem Rühren bei milder Hitze offen etwa 25 Min. ausquellen lassen.
- Den ausgekühlten Kürbis mit einem Kartoffelstampfer oder Pürierstab zu Püree verarbeiten. Wenn der Reis noch minimal Biss hat, aber beinahe fertig ist, das Kürbispüree untermischen. Die Hitze reduzieren.
- Zum Schluss den geriebenen Käse und die Butter unter das Risotto rühren. Dann mit Salz und Pfeffer abschmecken und mit Thymian oder Kürbiskernen servieren.
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