Wir haben in unserem Haus eine besondere Verbindung zu Schnitzeln. Vielleicht nicht ganz so besonders wie zu Pizza (siehe hier), aber dennoch entscheidend. Mein Liebster isst unheimlich gerne Schnitzel, besonders Hähnchenschnitzel. So gerne, dass sie sogar als Festtagsgericht durchgehen. Ich hingegen esse sie zwar eigentlich ganz gerne, aber ich hasse den Aufwand. Fleisch in Stücke schneiden, plattieren, Panierstraße aufbauen, in Fett ausbacken, auf Küchenkrepp abtropfen lassen… Die Küche sieht danach meistens total verwüstet aus und außerdem ist das Gericht nun nicht gerade für seine Top-Nährwerte bekannt. Deswegen gibt es (leider) nicht so oft Schnitzel.
Die Herstellung dieser Kichererbsenschnitzel liegt mir da irgendwie deutlich näher. Kein rohes Fleisch, kein Plattieren und keine Panierstraße. Einfach alles in die Küchenmaschine geben und schon sind die veganen Schnitzel fast fertig. Probiert sie auf jeden Fall aus! Sie haben zu der einfachen Herstellung und den weitaus besseren Nährwerten außerdem den Geschmackstest des Schnitzelfreundes 1a bestanden.
Zutaten (für ca. 8 mittelgroße Schnitzel):
- 2 Dosen Kichererbsen
- 1 EL Senf
- 1 Zwiebel
- 2 Knoblauchzehen
- 1 EL Speisestärke
- Salz, Pfeffer, (geräucherte) Paprika und Curry
- Sonnenblumenöl zum Ausbacken
- Paniermehl
Ofen auf 200°C Ober-/ Unterhitze vorheizen. Zwiebeln und Knoblauch klein hacken. Kichererbsen in einem Sieb mit kaltem Wasser abspülen und abtropfen lassen. Alles (bis auf das Paniermehl und Sonnenblumenöl) in eine Küchenmaschine geben und mixen, bis eine gleichmäßige Masse entsteht. Ihr könnt die rohe Masse ohne Bedenken probieren und entsprechend nachwürzen.
Dann in einer Pfanne genügend Öl erhitzen. Den Teig mit den Händen in Schnitzel formen und in Paniermehl wenden. In dem heißen Öl von beiden Seiten goldbraun ausbacken und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen. Wenn der gesamte Teig ausgebacken ist, die Schnitzel noch für 8 Minuten im Ofen fertig backen.
Haha, meine Kichererbsen sind gerade am abtropfen um ein Schnitzel zu werden – werde es aber etwas anders machen; muss noch glutenfrei werden 😀