Im Juli stehen die Johannisbeerbüsche voller praller roter Früchte. Da gibt es für mich nur eine Möglichkeit: einen köstlichen Käsekuchen mit Johannisbeeren backen. Gibt es eine bessere Kombi als cremigen, erfrischenden Kuchenteig und fruchtige, säuerlich-süße Johannisbeeren, die beim Raufbeißen im Mund zerplatzen? Ich glaube nicht.
Käsekuchen Liebe
Käsekuchen gibt es in unendlichen Varianten. Mit Boden, ohne Boden, mit Früchten oder pur, mit Butterstreuseln oder Sauce – aber lecker ist wirklich jedes Exemplar! Ich selbst habe mich schon an den verschiedensten Varianten probiert, von Käsekuchen mit Rhabarber über Birnen Käsekuchen mit Streuseln bis zu Erdbeer Cheesecake. Außerdem habe ich Cheesecake Muffins aus dem Airfryer und Rhabarber Cheesecake im Glas gemacht. Die Rezepte musst du als Käsekuchen Fan auch unbedingt probieren!
So gelingt dein Käsekuchen
Hier kommen meine fünf besten Tipps für den optimalen Käsekuchen-Backspaß!
- Wie wird mein Käsekuchen schön locker? Am wichtigsten ist, dass du die Eier immer trennst und das Eiweiß steif schlägst. Der Eischnee wird dann portionsweise unter die Quarkmasse gehoben.
- SOS – Kuchen wird dunkel: Wegen der langen Backzeit kann es gut und gerne mal passieren, dass die Oberfläche des Kuchens schon dunkel wird, während das Innere noch schwimmt. Dann hilft es, den Kuchen mit Backpapier oder Alufolie abzudecken.
- Wann ist der perfekte Garzeitpunkt: Wenn der Käsekuchen in der Mitte noch weich ist, ist er perfekt. Denn er backt während des Auskühlens noch nach und wird dann fest.
- Zusammenfallen vermeiden: Damit der Kuchen nach dem Backen nicht zusammensackt, gibt es einen einfachen Trick. Lasse ihn noch mindestens 30 Minuten im ausgeschalteten Backofen stehen. Anschließend lässt du ihn auf einem Kuchengitter ganz abkühlen.
- Das Auge isst mit: Für alle mit ästhetischem Auge habe ich einen guten Tipp. Schmiere die Oberfläche des Kuchens mit Aprikosenmarmelade ein, damit der Kuchen einen schönen Glanz bekommt.
Käsekuchen mit Johannisbeeren aufbewahren
Ich finde, Käsekuchen schmeckt frisch aus dem Ofen am allerbesten. Bewahre ihn danach im Kühlschrank auf. Er hält sich dort um die drei Tage. Wenn du den Käsekuchen mit Johannisbeeren im Voraus backen möchtest, würde ich das maximal am Vortag machen und ihn dann frisch vor dem Verzehr dekorieren. Wenn du magst, kannst du noch eine frische Johannisbeersauce dazu reichen.
Käsekuchen mit Johannisbeeren
Zutaten
Für den Boden
- 65 g kalte Butter
- 160 g Vollkornmehl oder eine Mischung aus Dinkel- und Hafermehl
- 1 mittelgroßes Ei
- 30 g Kokosblütenzucker oder brauner Zucker
- 1 TL Vanilleextrakt oder Vanillezucker
Für die Füllung
- 3 große Eier
- 600 g Quark oder Frischkäse
- 90 g Zucker
- 1 TL Vanilleextrakt
- Abrieb einer Bio-Zitrone
- 35 g Speisestärke oder ein Päckchen Vanillepuddingpulver
- 150 ml Milch
- 30 ml neutrales Öl z.B. Sonnenblumenöl
Für das Topping
- 200 g rote Johannisbeeren
- 1 EL Ahornsirup oder Honig
- Puderzucker zum Bestäuben
Anleitungen
- Boden und Rand einer 24-cm-Springform einfetten und mit etwas Mehl bestäuben. Johannisbeeren waschen und von den Rispen zupfen.
- Für den Boden: Butter, Mehl, Ei, Zucker und Vanille zu einem Teig verkneten. Gleichmäßig auf dem Boden der Form verteilen und kaltstellen.
- Backofen auf 175 °C Ober-/Unterhitze vorheizen.
- Für die Füllung: Eier trennen. Eigelb mit Zucker, Vanille, Zitronenschale, Milch, Speisestärke und Quark oder Frischkäse glatt rühren. Eiweiß mit einer Prise Salz steif schlagen und vorsichtig unter die Käsemasse heben.
- Füllung auf den Boden geben, Johannisbeeren darauf verteilen. Im vorgeheizten Ofen 50–55 Minuten backen. Danach im leicht geöffneten Ofen abkühlen lassen, damit keine Risse entstehen.
- Vor dem Servieren mit Puderzucker bestäuben und bei Wunsch mit extra Johannisbeeren garnieren.
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