Hallo Herbst! Wenn buntes Laub auf die Wege fällt und im Supermarkt orangene Kürbisse gestapelt werden, kann ich es gar nicht mehr abwarten in die Küche zu kommen und leckere Herbstgerichte auszuprobieren. Meine neueste Errungenschaft? Hasselback Kürbis mit cremigem Feta und frischem Rosmarin. Außerdem runden Knoblauch und Olivenöl den Geschmack des Herbstgemüses ab. Ein rundum wohltuendes Rezept für gemütliche Abende mit den Liebsten.
Was bedeutet eigentlich Hasselback?
Bist du auch über das Wörtchen „Hasselback“ gestolpert? Dabei handelt es sich um eine Zubereitungstechnik, bei der ein Gemüse oder eine andere Zutat, wie z. B. Kartoffeln, Kürbis oder auch Hähnchenbrust, mehrfach eingeschnitten, aber nicht komplett durchgeschnitten wird. Dadurch entstehen dünne Fächer oder Lamellen, die während des Backens außen knusprig und innen schön zart werden. Die Einschnitte sorgen dafür, dass Gewürze, Öl oder Butter gut in das Gemüse einziehen und es noch aromatischer schmeckt. Die Methode stammt ursprünglich aus Schweden, wo sie vor allem für „Hasselback-Kartoffeln“ bekannt wurde.
Welcher Kürbis für Hasselback Kürbis?
Die beliebtesten Speisekürbisse sind der Hokkaido und der Butternut Kürbis. Beide eignen sich gleichermaßen für die Zubereitung meines Hasselback Kürbis, allerdings haben sie unterschiedliche Vorteile:
- Hokkaido-Kürbis: Die Schale des Hokkaido kann mitgegessen werden. Das ist superpraktisch für die Zubereitung, da man ihn nicht schälen muss und Zeit spart. Er hat eine festere Konsistenz, die beim Backen gut hält. Der Geschmack ist leicht nussig und mild. Das macht ihn perfekt für Kürbispancakes und Kürbis Quiche.
- Butternut-Kürbis: Dieser Kürbis hat ein weiches, cremiges Fruchtfleisch mit einem süßeren und buttrigen Geschmack. Er muss jedoch vor der Zubereitung geschält werden, da seine Schale zäher ist. Sein Fruchtfleisch wird beim Backen sehr zart und fast samtig.
Hasselback Kürbis verfeinern
Nachdem der Kürbis also fein eingeschnitten wurde, kommt er in eine Auflaufform und wird mit Olivenöl beträufelt. Dadurch wird er im Ofen schön knusprig. Außerdem kommt der zerkleinerte Feta, die Rosmarinnadeln und der gehackte Knoblauch darauf. Womit du deinen Kürbis noch verfeinern möchtest, bleibt ganz dir überlassen. Ich kann mir Parmesan, schwarzen Pfeffer und Knoblauchbutter auch gut vorstellen. Oder du machst eine süße Variante mit Ziegenkäse, Walnüssen und Honig. Mhh.
Was gibt’s zum Kürbis dazu?
Zum Hasselback Kürbis passt ein frischer Salat, Couscous- oder Linsensalat toll. Außerdem kannst du auch jegliche Kartoffelvarianten, wie Ofenkartoffeln, Kartoffelpüree oder Kartoffelspalten zubereiten. Ein Joghurt Dip oder Zaziki rundet den Geschmack ab. Fleischfans können den Kürbis mit Hähnchen, Schweinefilet, Lamm oder Steak genießen.
Noch nicht genug von Kürbisrezepten? Dann probiere unbedingt meine Kürbis Carbonara und mein Kürbisrisotto!
Hasselback Kürbis
Zutaten
- 1 Hokkaido oder Butternut Kürbis
- 150 g Feta
- 2-3 Zweige Rosmarin
- 3-4 EL Olivenöl
- Salz und Pfeffer
- 1 TL Paprikapulver
- 1 Knoblauchzehe
Anleitungen
- Den Ofen auf 200 °C (Ober-/Unterhitze)vorheizen. Den Kürbis gründlich waschen und die Enden abschneiden. Den Kürbis auf ein Schneidebrett legen und mit einem scharfen Messer gleichmäßige, dünne Schnitte (ca. 1 cm Abstand) bis zur Mitte des Kürbisses machen. Achte darauf, nicht ganz durchzuschneiden.
- Den Feta-Käse in kleine Würfel schneiden. Die Rosmarinnadeln von den Zweigen zupfen und grob hacken. Die Knoblauchzehenfein hacken.
- Den Kürbis in eine Auflaufform legen und großzügig mit Olivenöl beträufeln. Mit Salz, Pfeffer und Paprikapulver würzen. Die Feta-Würfel und die gehackten Rosmarinnadeln gleichmäßig in die Schnitte des Kürbisses stecken und den gehackten Knoblauch hinzufügen.
- Den Kürbis im vorgeheizten Ofen für ca. 40-50 Minuten backen, bis er weich und leicht gebräunt ist. Die genaue Backzeit kann je nach Größe des Kürbisses variieren.
- Den Hasselback Kürbis aus dem Ofen nehmen und etwas abkühlen lassen. Nach Belieben mit frischen Rosmarin garnieren und warm servieren.
0 Kommentare