Ein echter Klassiker der traditionellen Kost – gefüllte Paprika mit Hack sind nicht nur herzhaft und lecker, sondern auch relativ einfach zuzubereiten. Bei diesem Gericht bekommst du eine leckere Hackfleisch-Reis-Füllung in Kombi mit der süßlichen Note von gegarter Paprika. Perfekt für ein gemütliches Abendessen mit den Liebsten oder auch als Meal-Prep für die Woche – denn die gefüllten Paprika lassen sich prima wieder aufwärmen. Hier kannst du einen genaueren Blick auf die Zubereitung werfen, damit du dieses köstliche Gericht im Handumdrehen nachkochen kannst!
Gefüllte Paprika vorbereiten
Zuallererst musst du für dieses Gericht leckere Paprikaschoten auswählen. Am besten nimmst du große, fleischige Paprika, da diese sich leichter füllen lassen und auch eine schöne Portion ergeben. Ob du zu roten, gelben, grünen oder orangenen Schoten greifst, bleibt dabei ganz dir überlassen. Beachte, dass grüne Paprika etwas bitter schmecken, während die anderen Exemplare eine süßliche Note haben. Bei der Vorbereitung der Paprika beachtest du am besten folgende zwei Punkte:
1. Entferne das Kerngehäuse und alle weißen Stellen – so hast Du später keine unangenehmen Überraschungen beim Essen.
2. Behalte die abgeschnittenen Deckel, sie können später auf die gefüllten Paprika gelegt werden, und die Füllung saftiger zu machen.
Paprika mit Hackfleisch befüllen
Für die Füllung kommt alles zusammen, was das Gericht so besonders macht: Hackfleisch, gekochter Reis und eine Mischung aus Zwiebeln, Knoblauch und Gewürzen. Zuerst brätst du die fein gehackte Zwiebel und den Knoblauch in etwas Öl an, bis sie schön glasig sind – so entfalten sie ihr volles Aroma. Danach kommt das Hackfleisch in die Pfanne. Es wird scharf angebraten, bis es krümelig ist. Wenn du magst, kannst du hier auch mit Rinder- oder gemischtem Hack arbeiten; beide Varianten passen toll zu dem herzhaften Herbst-Gericht.
Sauce für die gefüllte Paprika mit Hack
Serviert werden die gefüllten Paprika am besten mit der leckeren Brühe aus der Auflaufform. Ein Klecks Sauerrahm oder Joghurt dazu macht das Ganze noch cremiger und frischer. Alternativ kannst du die Paprika auch in einer Tomatensauce backen – verrühre dafür passierte Tomaten mit etwas Sahne und gib die Mischung in die Auflaufform. Theoretisch kannst du neben Tomatensauce jede Sauce deiner Wahl nehmen – Hauptsache, dir schmeckt’s!
Gefüllte Paprika vegan füllen
Du möchtest deine Paprika statt mit Hack mit einer veganen Variante befüllen? Da kannst du einfach veganes Hackfleisch verwenden, das mittlerweile in vielen Supermärkten erhältlich ist. Alternativ eignen sich auch Linsen, Kichererbsen oder Tofu als Basis für die Füllung. Ich habe auf meinem Blog Tipps für veganes Hack selber machen hochgeladen, die du dir gerne auch mal ansehen kannst. Wenn du die Paprikaschoten lieber mit Gemüse füllen möchtest, kannst du statt Hack auch Zucchini, Auberginen, Tomaten oder Champignons nehmen.
Gefüllte Paprika mit Hack
Zutaten
- 4 große Paprikaschoten
- 500 g Hackfleisch
- 1 Zwiebel
- 1 Knoblauchzehe
- 100 g gekochter Reis
- 1 Ei
- 2 EL Tomatenmark
- 200 ml Gemüsebrühe
- 1 TL Paprikapulver edelsüß
- Salz und Pfeffer
- 2 EL ÖL zum Anbraten
Anleitungen
- Die Paprikaschoten waschen, den Deckel abschneiden und die Kerne sowie die weißen Innenhäute entfernen.
- Die Zwiebel und den Knoblauch fein hacken. In einer Pfanne das Öl erhitzen und die Zwiebel sowie den Knoblauch darin glasig dünsten. Das Hackfleisch hinzufügen und scharf anbraten, bis es krümelig ist. Tomatenmark, Paprikapulver, Salz und Pfeffer hinzufügen und gut vermischen. Den gekochten Reis und das Ei in die Pfanne geben und alles gut vermengen.
- Die vorbereiteten Paprikaschoten mit der Hackfleisch-Reis-Mischung füllen und die gefüllten Paprikas in eine Auflaufform stellen.
- Die Gemüsebrühe in die Auflaufform gießen, sodass die Paprika etwa 2 cm hoch in der Brühe stehen. Die gefüllten Paprikas im vorgeheizten Ofen bei 180°C (Ober-/Unterhitze) etwa 30-40 Minuten backen, bis die Paprikas weich sind.
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