Früchtebrot ist ein klasse Energielieferant in der kalten Jahreszeit. Das süße Traditionsgebäck aus Süddeutschland und Österreich hat nämlich einen hohen, gesunden Nährstoffgehalt und ist außerdem sehr lange haltbar. Gegessen wird die typische Adventsspezialität meist mit Butter bestrichen oder ganz ohne Aufstrich. Wie man den Vorläufer des heutigen Müsliriegels zubereitet und was genau in ihm steckt, erfährst du in diesem Artikel.
Früchtebrot selber machen
Früchtebrot selber machen ist super leicht. Äpfel reiben, Nüsse und Datteln kleinhacken, alles vermengen und mit Milch übergießen– fertig. Der cremige, leicht klebrige Teig wird dann in einer Backform ausgebacken und kühlt danach in dieser auch ganz aus. Am leckersten schmeckt das Brot dann, wenn es einen Tag durchgezogen ist.
Das beste am Selbermachen ist, dass man in der Zutatenwahl ganz frei ist. Du magst keine Rosinen? Lass‘ sie weg. Du bist allergisch gegen Mandeln? Nehm‘ stattdessen Haselnüsse. Dein Brot soll fruchtiger werden? Wähl‘ Apfelsaft statt Milch. So kannst du dir ein Früchtebrot deiner Wahl zaubern, das in punkto Inhaltsstoffe genau deinen Bedürfnissen entspricht.
Mein Tipp: Früchtebrot macht sich wie auch die Spekulatius-Pralinen gut als leckeres Weihnachtsgeschenk für deine Liebsten.
Veganer Energielieferant
Das vegane Früchtebrot ist super lecker und super gesund! Sieh‘ selbst, was das Wunderbrot an Inhaltsstoffen vorzuweisen hat.
- Nüsse: Mandeln, Haselnüsse, Walnüsse und Co. stecken voller B-Vitamine, Mineralstoffen und Antioxidantien. Sie sind reich an ungesättigten Fettsäuren, die als die „gesunden Fette“ gelten und, anstatt sich als Pölsterchen an der Hüfte abzulegen, dem Körper nachhaltig Energie liefern.
- Äpfel: An apple a day keeps the doctor away– Äpfel haben einen guten Ruf unter den Obstsorten und zeichnen sich besonders durch den enthaltenen Vitaminmix und den Inhaltsstoff Pektin aus. Dieser bindet überschüssige Flüssigkeit im Körper und kleidet die Darmwand mit einem schützenden Gelfilm aus, weshalb der Apfel ein bewährtes Hausmittel bei Durchfallerkrankungen und Verdauungsproblemen ist.
- Datteln: Der natürliche, gesunde Zuckergehalt macht die Dattel zum perfekten Energielieferanten. Obwohl die getrockneten Früchte nicht wenige Kalorien aufweisen, stecken sie voller wichtiger Vitamine, Antioxidantien und Ballaststoffe.
- Haferflocken: Die kleinen Flöckchen sind sehr Ballaststoff- und Nährstoffreich und wirken positiv auf die Darmgesundheit, den Cholesterinspiegel und den Blutzuckerspiegel.

Rezept für Früchtebrot
Zutaten
- 70 g Haferflocken
- 150 g Dinkelmehl
- 50 gemahlene Mandeln
- 10 g Honig
- 100 g Apfelmark
- 2 Äpfel gerieben
- 2 TL Backpulver
- 50 g Dattel entsteint
- 50 g getrocknete Aprikosen
- 40 g Rosinen + ein paar zum Obendrauf streuen
- 50 g Nüsse
- ½ TL Zimt
- Etwas Milch deiner Wahl
Anleitungen
- Die Äpfel reiben, Nüsse und Datteln kleinhacken und mit allen anderen Zutaten vermengen.
- So viel Milch (ca. 200ml) hinzufügen, bis ein cremiger Teig entsteht. Er darf ruhig noch klebrig sein.
- In einer mit Backpapier ausgelegten Backform bei 180° C für 35-40 Minuten backen.
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